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FAQ
DIE MEISTGESTELLTEN FRAGEN
Die nachfolgenden FAQ sollen Ihnen ermöglichen effizient und rasch Informationen über die Nutzung und den Gebrauch von Banner Batterien zu erhalten. Ebenfalls finden Sie weitere Antworten auf Ihre Fragen über die FAQ-Suche und Tag-Auswahl.
Aufgrund der sensiblen Elektronik im Fahrzeug soll generell nur mit einem Banner Booster Starthilfe gegeben werden.
– Starthilfe von Auto zu Auto kann beim Abklemmen zu Spannungsspitzen führen und dabei die Elektronik des Fahrzeugs beschädigen oder sogar zerstören.
– Daher bei Gebrauch von Starterkabeln nachstehende Anleitung befolgen!
– Bei Starthilfe mit Starterkabel empfiehlt sich der Gebrauch von genormten Starterkabeln (z.B. nach DIN 72 553). – Gebrauchsanweisung der Starterkabel beachten.
– Nur Batterien gleicher Nennspannung verbinden.
– Anklemmen: Beide Kfz-Motoren aus! Zuerst die beiden Pluspole 1 mit 2, dann den Minuspol des Spenderfahrzeugs 3 mit einer metallisch blanken Stelle am hilfsbedürftigen Fahrzeug 4 abseits von der Batterie verbinden. (Hinweise des Fahrzeugherstellers beachten).
– Jetzt hilfsbedürftiges Fahrzeug max. 15 sec. starten, dabei Spenderfahrzeug nicht anstarten.
– Abklemmen: Kabel in umgekehrter Reihenfolge trennen.
Nicht immer ist die Autobatterie im Motorraum verbaut, sondern kann sich auch im Innenraum/Fahrgastraum bzw. Kofferraum befinden. Das Procedere der Starthilfe bleibt aber unverändert!
Um eine lange Lebensdauer der Batterie zu erreichen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
- Die Oberfläche der Batterie sauber und trocken halten.
- Säurestand regelmäßig überprüfen und, falls erforderlich, entsalztes oder destilliertes Wasser nachfüllen. Niemals Säure nachfüllen. Bei hohem Wasserverlust sollte die Reglerspannung von einem Fachmann überprüft werden.
- Keine sogenannten Aufbesserungsmittel verwenden.
- Der Ladezustand der Batterie kann durch eine Messung der Säuredichte bzw. Ruhespannung überprüft werden. Liegt die Säuredichte unter 1,24 kg/l bzw. 12,50V ist die Batterie nachzuladen.
- Bei saisonal eingesetzten Fahrzeugen empfiehlt sich eine zweimalige Ausgleichsladung mit externem Ladegerät bzw. Ladeerhaltung.
Auf jeden Fall ist die Batterie vor der Außerbetriebsetzung vollzuladen.
Running Bull AGM/BackUp: Der Ladezustand kann ausschließlich über die Ruhespannung ermittelt werden. Liegt die Ruhespannung bei ≤ 12,50 V ist die Batterie nachzuladen. Eine Säuredichtemessung bzw. ein Nachfüllen von destilliertem Wasser ist nicht erlaubt - dies führt zur Zerstörung der Batterie.
Bei Nassbatterien vor dem Laden Elektrolytstand kontrollieren und falls erforderlich entmineralisiertes oder destilliertes Wasser bis zur max. Säurestandsmarke bzw. 15 mm über die Plattenoberkante auffüllen.
Running Bull AGM/BackUp: AGM Batterien dürfen nicht geöffnet werden! Eine Säuredichtemessung bzw. ein Nachfüllen von destilliertem Wasser ist nicht möglich bzw. nicht nötig.
Sollte die Batterie zum Nachladen ausgebaut werden um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden? Bitte achten Sie auf die Type des Ladegerätes. Vielfach finden sich in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugherstellers bzw. in jener des Ladegeräteherstellers wertvolle Tipps zum Laden im Fahrzeug. Generell gilt dass vollautomatische Ladegeräte (Ladespannungsbegrenzung mit 14,8V) für die Ladung der im Fahrzeug verbauten Batterie gut geeignet sind.
Sollte Ihr Ladegerät einen automatischen Modus mit Spannungen >15,9V haben ist die Batterie unbedingt von der Bordelektronik zu trennen bzw. aus dem Fahrzeug auszubauen. Im schlimmsten Fall könnten die verbauten Steuergeräte durch Überspannungen zerstört werden, der dadurch entstandene Schaden wäre enorm! Achtung: Hinweise des Fahrzeugherstellers beim Abklemmen beachten.
– Batterien dürfen nur mit Gleichstrom geladen werden. Pluspol (+) der Batterie mit dem Pluspol (+) des Ladegeräts und Minuspol (-) mit Minuspol (-) des Ladegeräts verbinden.
– Ladegerät erst nach dem Anschluß der Batterie einschalten. Bei Ende der Ladung erst das Ladegerät abschalten.
– Als Ladestrom wird ein Zehntel der Kapazität empfohlen. (z.B. 44 Ah: 10 = 4,4 A Ladestrom).
– Die Säuretemperatur darf während der Ladung 55 Grad C nicht übersteigen. Bei Überschreitung ist die Ladung zu unterbrechen.
– Beim Laden für gute Belüftung sorgen.
- Die Verschraubungen der Batterien müssen nicht geöffnet werden.
- Beachten Sie, dass die 1,2fache der entnommenen Kapazität wieder retour geladen werden muss. (z.B.: entnommene Kapazität 30Ah --> Rückladung 36Ah!)
- Die Ladung ist beendet, wenn der Strom gegen 0 geht bzw. nicht mehr abnimmt oder das Automatikladegerät abschaltet.
Für tiefentladene Nassbatterien wird eine Ladespannung von 16V empfohlen (Batterie unbedingt von der Bordelektronik trennen)!
Achtung: Während der Ladung bildet sich hochexplosives Knallgas! Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten!
Running Bull AGM/BackUp: Unbedingt mit spannungsgeregeltem Ladegerät laden (max. 14,8V)! Die Verwendung herkömmlicher, nicht spannungsgeregelter, Ladegeräte zerstört die Batterie durch Überladung und verursacht ein Entweichen des Elektrolytes!
Bei Nichtnutzung und längerem Stillstand (Steh- oder Überwinterungszeit) die Batterie ausbauen, trocken und kühl (frostfrei) lagern. Batterie entweder vollladen und bei Unterschreiten einer Ruhespannung von 12,50V nachladen oder an ein Ladeerhaltungsgerät anschließen (z. B. Banner Accucharger).
Am besten verwenden Sie spannungsgeregelte Ladegeräte (Banner Accucharger). Diese Geräte führen den Ladevorgang automatisch durch. Je nach Kapazität der Batterie können Sie folgende Ladegeräte verwenden:
3-20 Ah - Banner Accucharger 6/12V 2A - Art.Nr. 1240000020
> 20 Ah - Banner Accucharger 12V 3A - Art.Nr. 1240000030
- Batterie aus dem Fahrzeug ausbauen bzw. unbedingt Batteriekabel abklemmen (Minuspol zuerst abklemmen). Achtung: Ohne Stromversorgung können Daten im Bordcomputer, Radio, ... verloren gehen!
- Zuerst das Ladegerät an die Batterie anklemmen und dann einschalten. Nach der Ladung zuerst Ladegerät ausschalten und dann Batterie abklemmen.
- Ladestrom: max. 1/10 Ampere der Batteriekapazität.
- Bei mehr als +55 Grad C Temperatur Ladung unterbrechen.
- Nach dem Laden Elektrolytstand kontrollieren oder nötigenfalls mit entmineralisiertem Wasser ergänzen (gilt nur für nasse Batterien, nicht für AGM, GEL bzw. AGM PROfessional!) .
- Für gute Raumlüftung sorgen! Beim Laden entsteht explosives Knallgas. Rauchen, offene Flammen und Funkenbildung unbedingt vermeiden!
Um die volle Leistung und Lebensdauer zu erreichen, muss die Batterie vor dem Einbau vollständig geladen werden (1. + 2.).
1. Bike Bull
Vorbereitung: Entgasungsöffnung ist verschlossen und muss vor Inbetriebnahme geöffnet werden. Dazu Schutzkappe entfernen bzw. Entgasungsschlauch am Ende abschneiden. Befüllung: Alle Batteriestopfen entfernen. Verwenden Sie nur die Spezialsäure (Dichte 1,28 kg/l), die der Batterie im speziellen Plastikbehälter beigepackt ist. Füllen Sie bis zur Maximalmarkierung, dann Batterie 30 min. ruhen lassen. Achtung: Säurebehälter mit Restsäure zur Problemstoff-Sammelstelle bringen. Restsäure darf nicht in die Kanalisation gelangen. Leere Säurebehälter als Kunststoff-Hausmüll entsorgen. Inbetriebnahme: Um die volle Leistung zu erreichen, muss die Batterie nach der Befüllung mit Säure vor Einbau vollständig geladen werden. Gemäß der Bedienungsanleitung des Ladegerätes bzw. der Batterie ca. 5 bis 10 Stunden mit max. 1/10 der Batteriekapazität (Ah) laden. Die Batteriekapazität kann man an Ziffer 2 und 3 der DIN-Nummer am Einzelkarton erkennen: Lautet die Nummer z. B. 509 14, dann beträgt die Kapazität der Batterie 9 Ah, der Ladestrom ist somit ca. 0,9 A. Nach der Ladung den Säurestand kontrollieren und bei Bedarf mit entmineralisiertem Wasser auffüllen. Batterie wieder mit den Stopfen verschließen. Wartung: Säurestand niemals unter Minimummarke sinken lassen. Zum Nachfüllen nur entmineralisiertes Wasser (entsalzt oder destilliert nach VDE 0510) verwenden.
Bitte beachten: Bei Bike Bull ist kein Einbau in Seitenlage möglich!
2. Bike Bull AGM
Vorbereitung: Entfernen Sie das Batteriesiegel erst kurz vor dem Füllen. Dabei ist ein leises Zischen zu hören. Befüllung: Verwenden Sie nur die Spezialsäure (Dichte 1,32 kg/l), die der Batterie im speziellen Plastikbehälter beigepackt ist. Batterie dann 30 min. ruhen lassen. Batterie wird nach dem Füllen mit der Stopfenleiste verschlossen und darf nicht mehr geöffnet werden. Öffnen zerstört die Batterie. Achtung: Säurebehälter mit Restsäure zur Problemstoff-Sammelstelle bringen. Restsäure darf nicht in die Kanalisation gelangen. Leere Säurebehälter als Kunststoff-Hausmüll entsorgen. Inbetriebnahme: Um die volle Leistung zu erreichen, muss die Batterie nach der Befüllung mit Säure vor Einbau vollständig geladen werden. Gemäß der Bedienungsanleitung des Ladegerätes bzw. der Batterie ca. 5 bis 10 Stunden mit max. 1/10 der Batteriekapazität (Ah) laden. Die Batteriekapazität kann man an Ziffer 2 und 3 der DIN-Nummer am Einzelkarton erkennen: Lautet die Nummer z. B. 518 21, dann beträgt die Kapazität der Batterie 18 Ah, der Ladestrom ist somit ca. 1,8 A.
Bitte beachten: Bei Bike Bull AGM ist kein Einbau in Seitenlage möglich!
3. Bike Bull GEL, AGM PROfessional
Inbetriebnahme: Die Batterie ist vorgeladen und kann direkt eingebaut werden.
Bitte beachten: Bei Bike Bull GEL / Bike Bull AGM PROfessional ist ein Einbau in Seitenlage möglich!
Allgemein: Wir empfehlen die Verwendung eines spannungsgeregelten Ladegerätes – Banner Accucharger 6/12V 2A oder 12V 3A.
Achtung: Bauen Sie nie eine wartungsfreie Batterie (AGM, GEL, AGM PROfessional) in ein Motorrad ohne Regler ein, die max. Ladespannung darf 14,8 V nicht überschreiten!
Ja, wesentlich.
Eine konventionelle Starterbatterie ist, wie der Name schon sagt, grundsätzlich für eines konzipiert, einen hohen kurzen Energieschub zu liefern um das Kraftfahrzeug zu starten.
Sobald der Motor läuft, sorgt das Ladesystem des Fahrzeugs dafür dass die aus der Batterie entnommene Energie wieder nachgeladen wird und versorgt weiters alle anderen elektrischen Verbraucher.
Eine Start/Stopp Batterie ist für wesentlich mehr, als den reinen Motorstart verantwortlich.
Nämlich um die verschiedenen elektrischen Verbraucher mit Energie zu versorgen, wenn das Fahrzeug steht, der Motor nicht läuft (stoppt) und trotzdem die komplette Bordnetzversorgung inklusive nächstem Startvorgang sichergestellt werden muß!
Das bedeutet, dass sich die Technik und die Komponenten einer Start-Stopp Batterie wesentlich von denen einer konventionellen Starterbatterie unterscheiden.
Bitte beachten:
Wird in ein Kfz mit Start/Stopp Technologie, irrtümlich - aufgrund eines Zuordnungsfehlers – oder durch falsches Kostenbewusstsein, eine konventionelle Nassbatterie verbaut, ist eine Batteriepanne bzw. Totalausfall vorprogrammiert. Je nach Fahrprofil (Kurzstrecke, stop-and-go,..) wird eine konventionelle Starterbatterie innerhalb von wenigen Monaten defekt sein, aufgrund der extrem hohen zyklischen Belastung durch die Motor Start-Stopp Funktion.
Die Batteriepanne führt weiters zum Ausfall diverser Fahrzeugfunktionen (inklusive Start-Stopp). Ganz abgesehen vom Ärger über den Batterieausfall, möglichen Zeitverlust, Warten auf Hilfe, Verspätungen, Terminprobleme und Unzufriedenheit mit der verbauten Ersatzbatterie.
Verbauen Sie also keinesfalls eine konventionelle Nassbatterie in einem Kraftfahrzeug mit Start/Stopp Funktion, das serienmäßig mit einer AGM*- bzw. EFB**Batterie ausgestattet wurde. Hier ist im Bedarfsfall unbedingt wieder eine AGM- bzw. EFB Batterie einzusetzen! In identem Gehäuse und identer Leistungsklasse.
Diese Tipps beim Batteriewechsel unbedingt beachten!
Banner Tipp: Ein Upgrade der EFB Batterie zur noch leistungsstärkeren und zyklenfesteren Running Bull AGM Batterie ist im Gehäuse H5/L2 (60Ah), H6/L3 (70Ah) und H7/L4 (80Ah) möglich. Bitte wenden sich dazu an Ihre(n) Banner Kundenbetreuer/in.
*AGM = Absorbent Glass Mat, die Säure ist im Glasvlies aufgesaugt und somit gebunden
**EFB = Enhanced Flooded Battery, die zyklenfeste Starterbatterie
So rechnen Sie die richtige Kapazität für ihre Energy Bull aus.
Ein Beispiel: Sie suchen eine Versorgungsbatterie für Ihr Elektro-Boot. In einem 24V-Bordnetz kommt ein 600W starker E-Motor zum Einsatz. Zusätzlich müssen ein Radio, diverse Positionslichter und ein Echolot mit Strom versorgt werden (zusammen 50W). Sie wollen eine Autonomie von 5 Stunden haben.
Diese Werte werden nun in die Formel
Watt : Volt = Ampere x Stunden x Sicherheitsfaktor = Gesamtkapazität in Ah eingesetzt, also: 650 : 24 = 27 x 5 x 1,7 = 230Ah (K20)
Der Sicherheitsfaktor sollte standardmäßig, bei Nassbatterien, mit 70% angesetzt werden (bei Rekombinationsbatterien, sprich AGM und Gel mit 30%). Im vorliegenden Fall würden wir Ihnen den Einsatz von zwei Energy Bull 968 01 (jeweils 230Ah), die Sie in Serie schalten, empfehlen.
Die Start/Stopp Automatik schaltet den Motor automatisch aus und wieder ein, wenn Sie bei einem Stopp von der Kupplung oder Bremse gehen bzw. darauf treten.
Die Einsparpotentiale:
Damit verbrauchen Sie je nach Fahrsituation, besonders im PKW Stadtverkehr,
bis zu 0,8 l weniger Kraftstoff auf 100 km!
Die Grundvoraussetzung:
Eine besonders starke und zyklenfeste Start/Stopp Batterie, die auch bei häufigen Lade- und Entladevorgängen voll leistungsfähig bleibt.
Banner Start/Stopp Autobatterien sind richtige CO2- und Spritsparer.
Mit den hochspezialisierten Batterien der Running Bull Serie deckt Banner das Segment der Energieversorgung von Start-Stopp Fahrzeugen vollständig ab. Die besonders hohe Zyklenfestigkeit macht Running Bull zum idealen Bordkraftwerk, das die extremen Belastungen durch die vielfachen Startvorgänge von Micro-Hybrid-Fahrzeugen sicher meistert.
Die richtige Batterie für den Einsatz im Wohnmobil zu finden ist nicht gerade einfach. Nachstehend ein paar Erklärungen um die Energy Bull und die alternativen Möglichkeiten ein wenig näher zu bringen.
Ladung: Achten Sie auf eine entsprechende Dimensionierung der Zuleitung (zur Minimierung der Spannungsverluste). Die Ladespannung für Energy Bull Batterien sollte 14,2 - 14,4V betragen. Der Ladestrom sollte, im Sinne einer entsprechenden Lebensdauer der Batterie, den 5 fachen Nennstrom* (siehe Berechnung nachstehend) nicht übersteigen. In Summe ist die Energy Bull eine gute Zyklenbatterie welche ziemlich viel (gegenüber Gel oder AGM Batterien) verzeiht. Der "Nachteil" von Energy Bull Batterien gegenüber AGM oder Gel Batterien liegt in der Wartung. Eine regelmäßige Kontrolle des Elektrolytstandes ist während der Nutzung der Energy Bull Batterie unbedingt durchzuführen. Während intensiver Nutzung (Campingbetrieb) sollte dies im Monatsrythmus durchgeführt werden, ansonsten reicht eine quartalsweise bzw. halbjährliche Wartung aus. Gel bzw. AGM Batterien sind wartungsfrei. Preis und Unempfindlichkeit gegenüber höheren Temperaturen und höheren Ladespannungen sprechen für die Energy Bull.
Solar: Achten Sie bei der Solarzelle auf einen entsprechend "guten" Regler. Idealerweise hat dieser PWM (Puls-Weiten-Modulation), eine Temperaturkompensation und frei wählbare Parameter (Ladespannung,..).
Entladung: Wechselrichter verlangen der Batterie einiges an Entladeströmen ab. Energy Bull Batterien und Gel Batterien sind prinzipiell nicht für Hochstromentladungen (>40 facher Nennstrom*, für >1min) geeignet. Sollten Sie höhere Entladeströme benötigen empfiehlt sich die Verwendung einer AGM Batterie (Running Bull). *--> Berechnung des Nennstromes nachstehend !
Kapazität: Idealerweise werden die Batterien mit nur niedrigen Entladetiefen betrieben. Eine Blei- Säure Batterie schafft einen gewissen Kapazitätsumsatz (=Anzahl der Umsätze der Nennkapazität). Desto flacher der Zyklus desto höher die Anzahl der möglichen Wiederholungen. Punkto Zyklenfähigkeit bietet, bei entsprechend behutsamer Behandlung, die Gel Batterie eine ungefähr doppelt so hohe Lebensdauer wie die Energy Bull.
Entgasung: Falls der Batterieverbau im Innenraum des Fahrzeuges erfolgt ist die Batterie mit einem Entgasungsschlauch, welcher nach außen abgeleitet wird, zu versehen. Bitte achten Sie bei der Batteriewahl auf eine Type welche einen Zentralentgasungs-Anschluss besitzt. --> Somit können die bei der Ladung entstehenden Gase (Wasserstoff und Sauerstoff) nach außen abgeleitet werden. AGM und Gel Batterien gasen während des normalen Betriebszustandes nicht (Ausnahme: Defekt am Ladegerät oder an der Batterie). Die Verwendung eines Entgasungsschlauches muss jedoch, im Sinne der Sicherheit, durchgeführt werden. Energy Bull Batterien gasen während des normalen Betriebes, ein Entgasungsschlauch ist unbedingt zu verwenden.
*Berechnung Nennstrom: Bsp.: 100Ah (K20) Energy Bull 95751 Nennstrom (In) = 100 Ah : 20 h = 5A Maximaler Ladestrom = 5 x In = 25A
Aufgrund unserer Erfahrung wissen wir, dass eine ausreichende Ladung während der Fahrt leider nur sehr eingeschränkt möglich ist. Besonders im Sommer (Klima läuft auf Hochtouren, Licht ist eingeschaltet, Radio läuft, Kühlschrank läuft,...) bleibt für eine Vollladung einer Batterie nur mehr wenig Strom übrig. In manchen fällen müssen die Wohnraumbatterien sogar das Bordnetz stützen....
Ein guter Weg ist die Verwendung eines B2B Ladegerätes. Diese Geräte schaffen es zumindest die Ladespannung auf ein vernünftiges Maß anzuheben.
Sind Ihre Batterien z.Bsp. zu ca. 50% entladen (95Ah fehlen) müssen ca. 105Ah nachgeladen werden um die Batterien voll zu bekommen.
Im besten Fall bleiben für die Wohnraumbatterie 15A (im Schnitt) übrig. Zur Vollladung müssten Sie nun Ihr Fahrzeug für mindestens 7h (!) bewegen.
Um die maximale Lebensdauer aus den Batterien zu holen achten Sie bitte auf die vollständige Trennung vom Bordnetz während der Stehzeit (>7 Tage) des Wohnmobils. --> Vorher sollte noch eine entsprechende Vollladung der Batterie erfolgen.
Ganz einfach Bremsenergierückgewinnung.
Wenn Sie vom Gas gehen oder bremsen, geht normalerweise ein Teil der Bewegungsenergie Ihres Kfz verloren. Durch die Rekuperation wird ein Teil dieser Energie zurückgewonnen.
Denn Sie beansprucht die Lichtmaschine (auch Generator genannt) in dieser Phase absichtlich stärker, die Spannung der Lichtmaschine wird angehoben, damit der Ladevorgang beschleunigt und dadurch der Batterie mehr Energie zugeführt. Die Lichtmaschine wandelt die Bewegungsenergie in Strom um, im Prinzip wie bei einem Fahrraddynamo. In Beschleunigungsphasen und im Normalbetrieb kann die Leistung der Lichtmaschine teilweise reduziert oder sogar auf Null gesetzt werden, womit mehr Energie für den Antrieb zur Verfügung steht.
Der Grund: Das Fahrzeug nutzt jetzt die Energie, die die Batterie zuvor gespeichert hat. Das spart Kraftstoff und Emissionen. Denn Banner Start-Stopp Autobatterien der Serie Running Bull sind richtige CO2- und Spritsparer.
Energie für die Umwelt.
Bremsenergierückgewinnung und Start/Stopp Systeme machen moderne Autos viel umweltfreundlicher. Mit nachhaltigen Verbrauchseinsparungen und CO2 Emissionsenkungen.
Grundvoraussetzung: Eine extrem zyklenfeste Start/Stopp Batterie Banner Running Bull, die zuverlässig Start für Start und Fahrt für Fahrt Höchstleistungen erbringt.
Die besonders hohe Zyklenfestigkeit macht Running Bull zum idealen Bordkraftwerk, das die extremen Belastungen durch die vielfachen Startvorgänge von Micro-Hybrid-Fahrzeugen sicher meistert.
Ja, bei vielen Batterietypen.
Die Power Bull und Power Bull PRO Europatypen (T- und H Gehäuse, Gesamthöhe 175 oder 190 mm) sowie die Running Bull AGM und EFB Batterien (Europatypen im T- und H Gehäuse, Gesamthöhe 175 oder 190 mm) haben die Öffnung zum Anschluss der Zentralentgasung im Batteriedeckel entweder auf der linken Seite (-polseitig bei Batterien mit Schaltung 0) oder auf der rechten Seite (+polseitig bei Batterien mit Schaltung 0).
Sollte, wie in Ihrem Fall, die Seite der Entgasungsöffnung nicht passend sein kann das weiße Stöpfchen entfernt werden und muss unbedingt auf der Gegenseite wieder in den Entgasungskanal eingesteckt werden (um den Austritt von Knallgas zu verhindern)!
Zur Entfernung des Stöpfchens verwenden Sie bitte eine Holzschraube mit Durchmesser ca. 5 mm. Keine Sorge, das Stöpfchen können Sie nicht in die Batterie einschieben.
PS: Die Starting Bull Europatypen (Gesamthöhe 175 oder 190 mm) haben die Öffnung zum Anschluss der Zentralentgasung auf der rechten Seite (+polseitig bei Schaltung 0, -polseitig bei Schaltung 1). Bitte beachten: Es ist kein Wechsel der Entgasungsseite möglich.
Aktuelle Einbausituationen kurz notiert:
Bei BMW und Mercedes-Benz entgasen alle Batterien in den aktuell gebauten Fahrzeugen +polseitig. Also rechts bei Batterien mit Schaltung 0.
Im VW Konzern entgasen alle Batterien in den aktuell gebauten Fahrzeugen -polseitig! Also links bei Batterien mit Schaltung 0.
Einige Fahrzeuge sind mit einem Schlauch, mit aufgestecktem Winkelstück, zur Ableitung der Batteriegase versehen. Trifft das auf ein Fahrzeug zu, ist der Schlauch über das Winkelstück in die entsprechende Entgasungsöffnung der Batterie einzustecken. Wenn eine Entgasungsöffnung auf der anderen Seite vorhanden ist, so muss diese mit einem Verschlussstopfen verschlossen werden!
Im Falle des Ersatzbedarfes von Verschlussstopfen für Batterieentgasung oder Entgasungsschlauch kontaktieren Sie bitte Ihren Banner Fachbetrieb/Verkaufsberater.
Bitte verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit stets eine Schutzbrille beim Umgang mit Blei-Säure Batterien!
Bei Fahrzeugen mit Start/Stopp Automatik kommen grundsätzlich zwei unterschiedliche Batterietechnologien zur Anwendung, je nach Energiebedarf und geforderter Rüttel- bzw. Zyklenfestigkeit.
Die zum Einsatz kommende Technologie hängt weiters wesentlich von der elektrischen Ausstattung des Fahrzeuges und des Preisgefüges ab.
1. Die AGM-Technologie (Running Bull AGM) wird vor allem bei Start/Stopp-Systemen mit höchstem Energiebedarf und Bremsenergierückgewinnung eingesetzt.
Vorrangig bei Mittel- und Oberklassefahrzeugen bis hin zur Luxusklasse ist hier die Running Bull AGM Batterie die optimale Lösung.
AGM = Absorbent Glass Mat, die Säure ist im Glasvlies aufgesaugt und somit gebunden.
2. Die EFB-Technologie (Running Bull EFB) wird vor allem bei Start/Stopp-Systemen mit hohem Energiebedarf eingesetzt.
Vorrangig bei Kleinwagen bis hinauf zur oberen Mittelklasse ist hier die Running Bull EFB Batterie die ideale Lösung.
EFB = Enhanced Flooded Battery, die zyklenfeste Starterbatterie.
Beim Batteriewechsel unbedingt beachten:
Verbauen Sie keinesfalls eine konventionelle Nassbatterie in einem Kraftfahrzeug mit Start/Stopp Funktion, das serienmäßig mit einer AGM- bzw. EFB Batterie ausgestattet wurde. Hier ist im Bedarfsfall unbedingt wieder eine AGM- bzw. EFB Batterie einzusetzen! In identem Gehäuse und identer Leistungsklasse.
Banner Tipp: Ein Upgrade der EFB Batterie zur noch leistungsstärkeren und zyklenfesteren Running Bull AGM Batterie ist im Gehäuse H5/L2 (60Ah), H6/L3 (70Ah) und H7/L4 (80Ah) möglich.
Ein Winkelstück samt Entgasungsschlauch 90cm (Teilenummer 1030001700) ist bei unseren Vertriebspartnern erhältlich.
Unsere Händlersuche zeigt Ihnen den nächstgelegenen Banner Vertriebspartner.
Stecken Sie den Entgasungsschlauch mit Hilfe des Winkelstücks in die Öffnung der Zentralentgasung seitlich am Deckel der Batterie. Es ist ansonsten keine zusätzliche Arbeit erforderlich!
Prinzipiell ist eine AGM Batterie nicht für den "auf der Seite liegenden Einsatz" angedacht. Aufgrund Ihrer Konstruktion kann die AGM jedoch auch in Seitenlage betrieben werden. Siehe Bild Menzi Muck Schreitbagger. Es sollte jedoch der Verbau eines Entgasungsschlauches (aus Sicherheitsgründen) vorgenommen werden. Im ungünstigsten Fall (Schaden am Ladegerät oder an der Batterie) kann Säure, bedingt durch die Seitenlage, leichter nach außen gelangen.
Je nach Anwendung (Starterbatterie,...) kann es jedoch zu leichten Einschränkungen bei der Lebensdauer kommen.
Bei der Serienschaltung (=Reihenschaltung) addieren sich die Spannungen der einzelnen Batterien. Um ein 24 V Bordnetz realisieren zu können müssen zwei Batterien in Serie geschaltet werden.
Beachte:
- Beide Batterien müssen dieselbe Typenbezeichnung haben.
- Beide Batterien müssen ungefähr gleich alt sein.
- Beide Batterien müssen den gleichen Ladezustand aufweisen.
- Die Verbindungsleitungen müssen ausreichend dimensioniert sein und sollten so kurz wie möglich gehalten werden.
- Immer beide Batterien tauschen!
Werden die oben genannten Empfehlungen nicht eingehalten, kommt es durch unterschiedliche Innenwiderstände der einzelnen Batterien zu einer dementsprechenden Aufteilung der Spannung und somit zu einer unsymmetrischen Belastung während der Lade- und Entladephase.
Der Charging Equalizer bewirkt gleichmäßigen Ladezustand von zwei in Serie geschalteten Batterien.
Bei der Parallelschaltung addieren sich die einzelnen Kapazitäten sowie der Kaltstartstrom der einzelnen Batterien.
Beachte:
- Beide Batterien müssen dieselbe Typenbezeichnung haben.
- Beide Batterien müssen ungefähr gleich alt sein.
- Beide Batterien müssen den gleichen Ladezustand aufweisen.
- Die Verbindungsleitungen müssen ausreichend dimensioniert sein und sollten so kurz wie möglich gehalten werden.
- Immer beide Batterien tauschen!
Werden die oben genannten Empfehlungen nicht eingehalten, kommt es durch unterschiedliche Innenwiderstände der einzelnen Batterien zu einer dementsprechenden Aufteilung des Stromes und somit zu einer unsymmetrischen Belastung während der Lade- und Entladephase. Zwischen den Batterien fließen teils hohe Ausgleichsströme.
Sofern baulich möglich, empfiehlt sich die Verwendung nur einer Batterie mit größerer Kapazität.
Banner empfiehlt nur Batterien mit einer Ruhespannung > 12,50V zu verbauen.
– Vor dem Ein- und Ausbau der Batterie den Motor und alle Stromverbraucher ausschalten.
– Kurzschlüsse durch Werkzeuge vermeiden.
– Beim Ausbau zuerst Minuspol (-), dann Pluspol (+) abklemmen.
– Vor Einbau der Batterie die Stellfläche im Fahrzeug reinigen.
– Batterie fest verspannen.
– Batteriepole und Polklemmen reinigen und mit säurefreiem Fett leicht einfetten.
– Beim Einbau zuerst Pluspol (+), dann Minuspol (-) anklemmen. Auf festen Sitz der Polklemmen achten.
Achtung: Hinweise des Fahrzeugherstellers (Bedienungs- oder Wartungsanleitung) beachten !
– Ungefüllte Starterbatterien bedürfen keiner Wartung. Trocken und kühl (frostfrei) lagern.
– Gefüllte Starterbatterien spätestens bei einer Säuredichte unter 1,24 kg/l (Ruhespannung < 12,50V) nachladen.
– Gefüllte Batterien sind aufrecht zu transportieren und zu lagern, da sonst Säure austreten kann.
– Beim Transport die Batterie gegen Umkippen sichern.
- Kurzschlussschutz verwenden
Running Bull AGM/BackUp: Auslaufsicher bei Kopflage und bei Gehäuseverletzung. Spätestens bei einer Ruhespannung von ≤ 12,50 V nachladen. Eine Säuredichtemessung bzw. ein Nachfüllen von destilliertem Wasser ist nicht möglich.
Vielfach wird die Batterie im Fahrzeug mehr entladen als geladen. Diese "negative Ladebilanz" macht einer jeden Batterie arg zu schaffen....
Gerade im Winter fordern zudem zahllose elektrische Verbraucher das Bordnetz und die Starterbatterie. Hinzu kommen noch die niedrigen Temperaturen.... Diese wirken zum Einen auf das Motoröl, welches dickflüssig wird und dadurch hohe Reibungskräfte im Motor bewirkt, und zum Anderen auf die chemische Reaktion sowie die Ladungsaufnahme moderner Ca/Ca Batterien.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass eine Blei-Säure Batterie erst bei Batterie-Temperaturen von >0°C Ladung aufnehmen kann. Zu Beginn der Fahrt wird die gesamte, zur Verfügung stehende, Ladeenergie zur Erwärmung der Batterie (elektrochemischer Prozess) verwendet. Kommt die Batterie nun in den Bereich der Ladungsaufnahme wird von einem Großteil der Fahrzeugbesitzer der Motor wieder abgestellt.
Je nach Fahrzeugtype bzw. Platzierung der Batterie wird der Temperaturbereich der Ladungsaufnahme erst nach einer durchgehende Fahrtstrecken von mindestens 20 km erreicht...
Abhilfe schafft die Nachladung der Batterie mit einem externen Ladegerät.
Die Entladung der Batterie ist vermutlich auf einen hohen Ruhestrombedarf (>20mA) des Fahrzeuges zurückzuführen.
Laden Sie die Batterie mit einem externen Ladegerät (spannungsbegrenzt mit ca.14,8V) voll und messen Sie die Spannung der Batterie nach einer Stehzeit von mindestens 5h.
Die gemessene Spannung sollte im Bereich von 12,7 - 12,8 V sein.
Liegt diese darüber schalten Sie bitte für ca. 10 Sekunden das Abblendlicht Ihres Fahrzeugs ein und messen die Ruhespannung nach einer Wartezeit von ca. 1min nochmals. Liegt die Spannung unter ca. 12,6V müssen Sie den Ladevorgang nochmals starten.
Sollte Ihr Ladegerät einen "Reaktivierungsmodus" besitzen ist die Batterie vor dem Laden unbedingt aus dem Fahrzeug auszubauen!
Andernfalls besteht die Möglichkeit dass die Fahrzeug-Elektronik einen irreversiblen Schaden, aufgrund zu hoher Bordnetzspannung, nimmt.
Der Elektrolytstand muss, je nach Nutzungshäufigkeit und Ladespannung, kontrolliert werden.
- Im Falle einer täglichen Ladung bzw. Entladung sollte der Intervall der Elektrolytstandskontrolle 1 Monat betragen
- Im Falle einer wöchentlichen Ladung bzw. Entladung sollte eine quartalsweise Wartung erfolgen
Bevor Sie an der Batterie hantieren achten Sie bitte unbedingt auf Ihre persönliche Schutzausrüstung (Schutzbrille,...)!
Verwenden Sie, für das Ergänzen des Elektrolytes, nur entmineralisiertes oder destilliertes Wasser (kein Mineral- oder Quellwasser !)
- Öffnen Sie die Zellenstopfen mit einem entsprechenden Werkzeug
- Ergänzen Sie den Füllstand bis zum Erreichen der max- Markierung (siehe Markierung an der Kastenaussenseite oder den Bügel in der Zelle)
- Verschließen Sie die Zellenstopfen
- Gönnen Sie der Batterie, zur Durchmischung des Elektrolyten, eine Vollladung (Batterie sollte gasen)
Plattenteile welche nicht mit Säure bedeckt sind, sind irreversibel geschädigt!
Was passiert wenn eine Batterie ohne BEM (=Batterie-Energiemanagement)-Code in ein KFZ eingebaut wird? Mit dieser Frage hat sich Banner am Beispiel von Audi beschäftigt.
BEM = Batterie-Energiemanagement. Bei der zunehmenden Elektrifizierung moderner Fahrzeuge ist die Batterie ein wesentlicher Bauteil. Um die Lebensdauer der Batterie, trotz der höheren Belastung zu gewährleisten, besitzen KFZ wie z.B. ein Audi A6 ein intelligentes Energiemanagement.
Funktion. Die massiv gestiegenen Bordströme in aktuellen Fahrzeugmodellen und im Speziellen die microhybrid
Anwendungen start-stop und Rekuperation (=Rückgewinnung) von Bremsenergie stellen neue Anforderungen an Autobatterien. Das BEM erfasst laufend Parameter wie Ladezustand, Alter der Batterie, etc. und meldet diese Daten an den Fahrzeugcomputer. Dieser entscheidet dann über die Energiebilanz im Fahrzeug und schränkt bei Bedarf die
Nutzung von Komfortverbrauchern wie z.B. Sitzheizung oder Klimaanlage ein und warnt den Fahrer. Ziel ist es, den Motorstart möglichst immer zu gewährleisten.
Unterschiedliche Systeme. Die meisten KFZ-Hersteller wie auch BMW arbeiten mit einem offenen System,
d.h. der unabhängige Nachrüstmarkt kann eine geeignete Ersatzbatterie einbauen, ohne dass die Fahrzeugelektronik neu programmiert werden muss. Hersteller wie Audi verwenden jedoch ein geschlossenes System und vergeben sogenannte BEM-Codes für Original-Nachrüstbatterien. Für freie ET-Batterien ist ein derartiger Code nicht erhältlich.
Einbau von Batterien ohne BEM-Code. Der Einbau einer nicht „BEM-freigeprüften Batterie“ am Beispiel Audi ist
grundsätzlich möglich. Es muss jedoch eine Batterie verwendet werden, die zum Ersten Erstausrüster-Qualität hat (am besten Power Bull PROfessional und bei einer Original AGM Batterie, unbedingt mit einer Running Bull AGM ersetzen), zum Zweiten mit der Baugröße der Originalbatterie ident ist und die etikettierte Leistung der Originalbatterie aufweist.
Selbstlernendes System. Bei fortgeschrittenem Alter einer Batterie speichert das Fahrzeugsystem „defekte
Batterie“. Wird also eine neue Batterie verbaut, ohne dass ein BEM-Code eingegeben wird, erkennt das Fahrzeug
am Anfang nicht, dass eine neue Batterie eingebaut wurde. Der neue Batteriezustand muss dem Energiemanagement also über Eingabe eines BEM-Codes mitgeteilt werden, oder das System muss den neuen Batteriezustand erst einlernen. Je mehr „Triggerereignisse“ (=Impulse, Signale z.B. Starts, Kaltstarts) die Batterie besteht, umso schneller geht das. Der Fahrzeugcomputer gibt dann sukzessive die zuvor eingeschränkten Systeme, wie z.B. die volle Leistung der Klimaanlage, wieder frei.
Kein Sicherheitsrisiko. Wird eine qualitativ hochwertige Ersatzbatterie ohne Eingabe eines BEM-Codes eingebaut,
besteht weder ein Sicherheitsrisiko, noch werden die Fahrzeugelektronik oder andere Bauteile beschädigt.
Anbei das für Banner Batterien (AGM, Nass,...) gültige Merkblatt zum sicheren Umgang mit Bleiakkumulatoren.
Die REACH-Verordnung (1907/2006/EC) hat die EU-Richtlinie zu Sicherheitsdatenblätter (91/155/EU) abgelöst. Die gültige REACH-Verordnung fordert die Erstellung und Aktualisierung von Sicherheitsdatenblätter für Stoffe und Zubereitungen. Für Erzeugnisse/Produkte wie Bleibatterien sind nach europäischen Chemikalienrecht jedoch keine EU-Sicherheitsdatenblätter erforderlich.
Banner Batterien ist Mitglied beim deutschen ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V, Fachverband Batterien, beiliegendes Merkblatt "Hinweise zum sicheren Umgang mit Bleiakkumulatoren" wurde für Banner adaptiert. Dieses Merkblatt wendet sich an Wiederverkäufer und Anwender von Batterien und erfolgt auf freiwilliger Basis. Die darin getätigten Hinweise geben Hilfestellung für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, ersetzen diese aber nicht.
Das Produktionsdatum einer Banner Batterie ist im eingebrannten Produktcode der Batterie enthalten.
Das physische Alter der Batterie hat jedoch nur eine sehr begrenzte Aussagekraft über die Lebensdauer und den Gesundheitszustand der Batterie. Aus diesem Grund lassen die eingestanzten Codierungen auf Banner Batterien keine selbsterklärenden Rückschlüsse auf das Produktionsdatum zu.
Entscheidend für die Funktion der Batterie ist nicht das Datum der ersten Befüllung mit Säure, sondern der Zeitpunkt der Inbetriebnahme im Fahrzeug/der Anwendung.
Wichtig ist, dass in der Zeitspanne zwischen der Produktion und dem Verkauf der Batterie an den Anwender, die Batterie in einem guten Ladezustand gehalten wird. Dies ist bei Banner Batterien und den Banner Vertragshändlern der Fall.
Die Lebensdauer der Batterie ist dann hauptsächlich durch die Anzahl der Entlade-Ladezyklen sowie der Entladetiefe und nicht vom physischen Alter der Batterie bestimmt.
Beleg für Garantie und Gewährleistung ist einzig und allein der Kaufbeleg mit dem Kaufdatum!
P.S. Eine DOT-Kennzeichnung mit Ziffernfolge, die bei Autoreifen u.a. das Herstellungsdatum belegt (DOT=Department Of Transportation USA), ist bei Starterbatterien nicht erforderlich!
Batteriesäure ist stark ätzend!
- Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser spülen und Arzt konsultieren.
- Säurespritzer: Behandlung mit Neutralonspray oder Seifenlauge, mit viel Wasser nachspülen und trocken wischen.
- Säure bzw. Batterien mit Säurefüllung dürfen nicht in die Hände von Kindern gelangen.
- Säurebehälter mit Restsäure zur Problemstoff-Sammelstelle bringen. Restsäure darf nicht in die Kanalisation gelangen.
Leere Säurebehälter als Kunststoff-Hausmüll entsorgen.
Eine AGM Batterie sollte bis maximal 50% Ladezustand entladen werden.
Grundsätzlich gilt, desto tiefer die Entladung, desto geringer die zu erwartende Lebensdauer. Eine AGM Batterie schafft, bei einer Entladetiefe von 50% (ca. 12,3V Ruhespannung), ca. 400 Zyklen. Bitte achten Sie auf eine sofortige Wiederaufladung sobald eine Ruhespannungsgrenze von ca. 12,50V erreicht worden ist.
Um die Ruhespannung messen zu können sollte bis ca. 5h nach Beendigung der Ladung gewartet werden, oder für zumindest eine Stunde keine Entladung erfolgt sein.
Bitte tauschen Sie immer alle miteinander verbundenen Batterien. Der Grund hierfür ist, dass Batterien mit zunehmender Nutzung eine Veränderung des Innenwiderstandes (Zunahme) zeigen, Eine neue und vollständig geladene Batterie hat einen sehr niedrigen, eine "alte" Batterie einen hohen Innenwiderstand.
Wird nun eine "alte" und eine "neue" Batterie gemeinsam verschaltet teilen sich Ströme (bei Parallelschaltung) und Spannungen (bei Serienschaltung) unterschiedlich auf. Es kommt zu unsymmetrischen Belastungen während der Ladung bzw. Entladung.
Werden die Batterien nicht entladen oder geladen, fließen bei Parallelschaltung sehr hohe Ausgleichsströme zwischen den Batterien. --> Die "neue" Batterie versucht die "alte" Batterie zu laden (Potenzialausgleich).
Diese Ausgleichsströme können einen vorzeitigen Ausfall der neuen Batterie bewirken.
Bitte verwenden Sie die Einstellung AGM, die Ladespannung sollte max. 14,8V betragen und die Erhaltungsladespannung auf 13,5V eingestellt werden. Am Besten wäre die Verwendung einer IUoU Kennlinie mit Temperaturkompensation (falls Sie die Möglichkeit zur Einstellung haben).
Um die maximale Lebensdauer aus den Batterien zu holen achten Sie bitte auf die vollständige Trennung vom Bordnetz während der Stehzeit (>7 Tage). --> Vorher sollte noch eine entsprechende Vollladung der Batterie erfolgen.
Bitte achten Sie auf folgendes:
- Beide Batterien müssen ungefähr gleich alt sein !
- Beide Batterien sollen gleiche Ruhespannungen aufweisen.
- Beide Batterien müssen die idente Typenbezeichnung tragen !
- Die Verbindungsleitungen sollen so kurz als möglich gehalten werden.
- Es ist auf eine ausreichende Dimensionierung der Verbindungsleitungen zu achten.
Bei der Ladung einer Batterie kann sich unter Umständen Knallgas bilden. Knallgas ist ein hochexplosives Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff. Aufgrund der geringen unteren Explosionsgrenze von 4 Vol.% ist äußerste Vorsicht geboten. Beim Einbringen einer Zündquelle (offenes Licht, heiße Oberfläche, ESD elektrostatische Entladung,...) kommt es zu einer explosionsartigen Reaktion mit einer Reaktionsgeschwindigkeit von ca. 2.800 m/s (Vergleich Schwarzpulver: 400-1.000 m/s).
Bitte beachten Sie:
- Zündung vermeiden, nicht rauchen, kein offenes Feuer, Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln und elektrischen Geräten vermeiden.
- Vor dem Ein- oder Ausbau der Batterie alle schaltbaren Stromverbraucher ausschalten, damit eine versehentliche Funkenbildung ausgeschlossen ist.
- Beim Lösen der Anschlüsse zuerst das Massekabel (Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen) abnehmen. Beim Anschließen ist diese Verbindung als letzte herzustellen (Kurzschlüsse durch Werkzeug vermeiden).
- Beim Laden erst Batterie an Ladegerät anschließen, dann Ladegerät einschalten.
- Bei Ladung in geschlossenen Räumen für gute Belüftung sorgen.
- Verwendung eines Entgasungsschlauches bei Batterien im Innenraum.
- Verwenden Sie zur eigenen Sicherheit stets Schutzbrillen beim Umgang mit Blei Säure Batterien.
Nur mehr einige wenige Typen werden als trocken vorgeladen angeboten.
Die restlichen Batterien sind ab Kauf betriebsbereit (gefüllt und geladen)!
Ungefüllte, geladene Starterbatterien sind ohne besondere Ladung nach dem Füllen mit Batteriesäure betriebsbereit.
– Beim Füllen sollte die Temperatur der Batterie und der Säure mindestens 10 Grad C betragen.
– Verschlussstopfen abnehmen.
– Die einzelnen Zellen der Batterie mit Schwefelsäure nach VDE 0510 der Dichte 1,28 kg/l (für tropische Länder 1,23 kg/l) bis zur max. Säurestandsmarke bzw. 15 mm über die Plattenoberkante füllen.
– Batterie 20 Minuten stehen lassen, mehrmals leicht ankippen und gegebenenfalls Säure nachfüllen.
– Die Verschlussstopfen fest aufschrauben bzw. eindrücken. Vorhandene Säurespritzer abwischen.
- Vor Einbau muss die Batteriespannung bei mind. 12,60 Volt, bzw. die Säuredichte bei mind. 1,26 liegen.
Inbetriebsetzungsladung: Wird eine Batterie bei der Befüllung warm, der Elektrolyt schäumt auf (heftige Gasentwicklung) oder sie erreicht nach der Befüllung und Aktivierungszeit nicht die oben angegebenen Werte, so ist eine Inbetriebsetzungsladung durchzuführen.
Eine Verschaltung von unterschiedlichen Batterien sollte nicht gemacht werden. Durch unterschiedliche Bauarten haben die Batterien andere Innenwiderstände bzw. ein anderes Ladeverhalten.
Folgendes kann passieren:
- Eine Batterie bzw. eine Gruppe Batterien wird nicht geladen oder überladen.
- Es fließen hohe Ausgleichsströme welche zum Ausfall von Sicherungen oder zur übermäßigen Erwärmung von Leitungen führen können.
Bei der parallelen oder seriellen Verschaltung von Batterien sollte man auf auf folgendes achten:
- Die Batterien müssen ungefähr gleich alt sein !
- Die Batterien sollen gleiche Ruhespannungen aufweisen.
- Die Batterien müssen die idente Typenbezeichnung tragen !
- Die Verbindungsleitungen sollen so kurz als möglich gehalten werden.
- Es ist auf eine ausreichende Dimensionierung der Verbindungsleitungen zu achten
Um die Stopfen der Batterie zu öffnen, muss zuerst das Topetikett entfernt werden.
Bitte verwenden Sie zum Öffnen der Zellenstopfen unbedingt einen entsprechend großen Schlitzschraubendreher oder den speziellen "Stopfenschlüssel" von Banner. Der Schraubendreher sollte eine Klingenbreite von zumindest 14mm (maximal 16mm) haben. Bei der Verwendung eines zu kleinen Schraubendrehers wird der Stopfen bzw. der "Kreuzschlitz" beschädigt und ein entfernen der Stopfen ist nicht mehr möglich.
Der Banner Stopfenschlüssel kann über die Banner Teilenummer 1030001600 bestellt werden.
Die Stopfen haben, bedingt durch den speziellen Dichtring, einen festen Sitz. ......dieser feste Sitz ist nötig um für den Endkunden maximale Sicherheit in Bezug auf elektrostatische Entladungen zu gewährleisten.
Bei elektrostatischen Entladungen kann es zu einem Funkenüberschlag in die Batterie kommen. Im schlimmsten Fall entzündet sich das in der Batterie befindliche Knallgas und es kommt zu einer Explosion. Mithilfe der speziellen Stopfen ist es uns gelungen das Risiko eines Durchschlages (im Falle einer elektrostatischen Entladung) so gering wie möglich zu halten.
Bitte achten Sie, sobald Sie mit Blei-Säure Batterien hantieren, auf die Verwendung einer Schutzbrille!
ACHTUNG: AGM Batterien dürfen nicht geöffnet werden - Running Bull AGM und Running Bull Back Up. Bei den Buffalo Bull Produktreihen ist kein spezielles Werkzeug nötig.
Es werden hierbei nur unterschiedliche Bezeichnungen von verschiedenen Anbietern verwendet. Beispielsweise vermerkt Mercedes am Topetikett der AGM Start/Stopp-Batterien den Hinweis VRLA.
VRLA Batterien können durch die Banner Running Bull AGM ersetzt werden. In identem Gehäuse und identer Leistungsklasse.
AGM = Absorbent Glass Mat, die Säure ist im Glasvlies aufgesaugt und somit gebunden.
VRLA = Valve Regulated Lead Acid, also einer ventilregulierten Blei/Säurebatterie mit AGM-Technologie.
Es werden am Markt häufig unterschiedliche Bezeichnungen für die Start/Stopp-Technologie im Batteriebereich verwendet:
AFB = Advanced Flooded Battery
ECM = Enhanced Cyclic Mat
EFB = Enhanced Flooded Battery
AFB und ECM Autobatterien können durch die Banner Running Bull EFB ersetzt werden. In identem Gehäuse und identer Leistungsklasse.
Die „carbon loaded“-Technologie ermöglicht eine bessere Ladbarkeit der Batterie durch die Einbindung von Carbon-Additiven in der negativen Aktivmasse. Diese Kohlenstoffteilchen sorgen für eine erhöhte Leitfähigkeit der aktiven Masse und gesteigerte Stromaufnahmefähigkeit der Batterie.
Das Resultat ist eine deutliche Reduzierung der Ladezeit!
Weiters wird durch den Einsatz von Carbon-Additiven die Gasungsspannung herabgesetzt, womit eine potentielle Säureschichtung vermieden wird.
Carbon wird nicht ohne Grund in einem Atemzug mit modernsten Hightech-Anwendungen genannt. Aufgrund seines geringen Gewichts und gleichzeitig enormer Festigkeit findet es Verwendung in verschiedensten Bereichen – vom Motorsport, über Luft- und Raumfahrt bis hin zu Offshore-Windkraft-Anlagen … und jetzt auch in Banner Batterien!
Denn Blei-Säure-Batterien profitieren sowohl von der außergewöhnlich guten Leitfähigkeit als auch von den thermischen Eigenschaften des Hightech-Materials. Spezielle Carbon Additive verbessern die Ladbarkeit und Zyklenfestigkeit von Blei-Säure-Batterien und spielen gerade bei EFB Batterien für Fahrzeuge mit Start/Stopp-Funktion bzw. hohem Energiebedarf ihre volle Stärke aus.
Der Einsatz von Carbon ist ein weiterer Beweis für die Innovationskraft und kontinuierliche Entwicklungsarbeit von Banner, die von namhaften Kfz-Herstellern rund um den Globus geschätzt wird.
Was ist eigentlich Carbon?
Kohlenstoff (Carbon) ist ein chemisches Element, das in der Natur in reiner Form (Diamant, Graphit) oder in Verbindungen wie Carbonaten, Kohlenstoffdioxid, Erdöl, Erdgas und Kohle vorkommt. Kohlenstoff ist in der Lage, komplexe Moleküle zu formen und bildet die Grundlage allen Lebens auf der Erde.
Eine konventionelle Starterbatterie ist, wie der Name schon sagt, grundsätzlich für eines konzipiert, einen hohen kurzen Energieschub zu liefern um das Kraftfahrzeug zu starten.
Sobald der Motor läuft, sorgt das Ladesystem des Fahrzeugs dafür dass die aus der Batterie entnommene Energie wieder nachgeladen wird und versorgt weiters alle anderen elektrischen Verbraucher.
Beim Vergleich mit dem Laufsport wäre die Starterbatterie der Sprinter und die Langzeitentladebatterie ein Marathonläufer.
Eine Langzeitentladebatterie im Hobby-/Freizeitbereich wird benötigt, um über einen längeren Zeitraum einen wesentlich geringeren Strom für die Bordnetzversorgung und eine Vielzahl an elektrischen/elektronischen Verbrauchern zu liefern, sie wird auch mehrfach entladen und wieder aufgeladen.
Dies bedeutet, dass sich die Technologie und die Komponenten von denen einer Starterbatterie wesentlich unterscheiden, so dass der Einsatz einer Starterbatterie in einer zyklischen Anwendung zu vorzeitigem Batterieverschleiß bis hin zum Totalausfall der Batterie in den ersten Betriebsmonaten führen kann.
Banner Tipp: Für eine lange Lebensdauer einer Bordnetzbatterie.
Eine Bordnetzbatterie sollte bis maximal 50% Ladezustand entladen werden. Grundsätzlich gilt, desto tiefer die Entladung, desto geringer die zu erwartende Lebensdauer. Bitte achten Sie nach jeder Entladung auf eine sofortige und ausreichende Wiederaufladung.